Wenn der Pager piept, heißt es für Feuerwehrleute alles stehen und liegen lassen und ab zum Einsatz. Doch wie schützen sich eigentlich Feuerwehrleute vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus? Diese Frage ist berechtigt, da es gerade bei den Feuerwehren in strukturschwachen Gebieten, essentiell wichtig ist, alles erdenkliche zu unternehmen um das "Worst-Case-Szenario" einer Corona Infektion, mit anschließender Quarantäne und Abmeldung der Einsatzbereitschaft der betroffenen Abteilung zu umgehen. Bei den Feuerwehren in größeren Städten ist es sicherlich einfacher, den Schutz der Einsatzkräfte best möglich zu bewerkstelligen. Hier werden die Fahrzeugbesatzungen auf max. 5 Einsatzkräfte minimiert, um den Sicherheitsabstand zwischen den Einsatzkräften auf der Einsatzfahrt zu gewährleisten. Doch diese Praxis ist hier auf dem flachen Land so gut wie nicht umsetzbar, da die meisten Feuerwehren lediglich über ein Einsatzfahrzeug verfügen und bei vielen Einsätzen der Personalbedarf hoch ist. Im Bereich Homberg (Ohm) hat man sich schon frühzeitig Gedanken um den Schutz der Einsatzkräfte, sowohl auf der Einsatzfahrt, als auch am Einsatzort gemacht und verschiedenen Maßnahmen ergriffen, um eine potentielle Ansteckung mit Covid 19 zu vermeiden. So werden derzeit Einsatzlagen wie. z.B. Kleinbrand oder Ölspur etc., mit verringerter Fahrzeugbesatzung abgearbeitet. Doch diese Praxis, ist nur bei Kleinlagen anwendbar und es wird mit anhaltender Gefährdungslage zwangsläufig auch zu Einsätzen kommen, wo diese Praxis nicht anwendbar ist. Hier wurden für alle Einsatzkräfte persönliche Schutzmasken beschafft, die auf der Einsatzfahrt getragen werden müssen. An der Einsatzstelle sind die Einsatzkräfte dann angehalten, nach Möglichkeit den Sicherheitsabstand von 1,5 bis 2,0 Meter einzuhalten und ggf. die Schutzmaske auch dort, aufgesetzt zu lassen. Sicherlich kommt es auch zu Einsatzlagen bei denen man den Rettungsdienst unterstützen muss. Beim Alarmstichwort "Verdacht auf Corona Infektion", heißt es hier für die eingesetzten Trupps besondere Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. So verfügt für diese Einsatzlagen, jeder Homberger Standort über ein kleines Portfolio an Schutzmasken der Schutzklasse FFP 2, je 2 Schutzoveralls und geeignetes virenabtötendes Desinfektionsmittel, um die Einsatzkräfte bestmöglichst schützen zu können. Weiterhin wird ab sofort zu jedem Einsatz, der Einsatzleitwagen (ELW) der Homberger Feuerwehr mit ausrücken, da dieser zusätzliche Schutzausrüstung mitführt. # Tragen Sie Schutzmasken, wir tun es auch! Bleiben Sie gesund.... Ihre Feuerwehr Nieder-Ofleiden
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