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Einsatz F Wald 2 überörtlich (Dillenburg)

Aktualisiert: 18. Aug. 2022

Am vergangenen Freitag, kam es in einem Waldgebiet bei Dillenburg Frohnhausen zu einem ausgedehnten Waldbrand, der den Einsatz zahlreicher Katastrophen-schutzlöschzüge aus Hessen und Nordrhein-Westfalen erforderte.


Am Sonntag Morgen gegen 02.00 Uhr, erreichte ein Hilfeersuchen der Dillenburger Einsatzleitung das Gefahrenabwehrzentrum des Vogelsbergkreises, welches über die Leitstelle Vogelsbergkreis um 04.30 Uhr die Katastrophenschutzlöschzüge aus Homberg (Ohm), Mücke, Alsfeld, Schotten und Schlitz alarmierte.

Nach dem Alarm trafen wir uns im Feuerwehrhaus Nieder-Ofleiden und machten uns für einen länger andauernden Einsatz im Brandgebiet fertig, bevor wir dann mit dem LF 8/6 in Richtung Feuerwehrhaus Homberg (Ohm) ausrückten, wo der Homberger Löschzug aus den Fahrzeugen KdoW - Stadtbrandinspektor, MTF- FF Höingen, GW-N - FF Homberg (Ohm), LF 8/6-FF Nieder-Ofleiden, LF 10/6 KatS- FF Deckenbach zusammengestellt wurde und dann gemeinsam mit Sonder und Wegerechten zum Sammelpunkt am Autohof Mücke Atzenhain verlegte. Hier traf man sich mit den anderen Löschzügen des Vogelsbergkreises und wurde von Kreisbrandinspektor Dr. Sven Holland in die Lage eingewiesen. Im Verband verlegte man dann in Richtung Brandgebiet, wo man gegen 07.00 Uhr im Bereitstellungsraum ankam und erst einmal mit Frühstück und Wasser versorgt wurde. Nach und nach, wurden die einzelnen Züge des Vogelsbergkreises von der Einsatzleitung abgerufen und erhielten ihre Einsatzabschnitte und Aufträge.



Auch wir erhielten dann unseren Einsatzbefehl und verlegten vom Bereitstellungsplatz in das Waldgebiet, wo wir eine bereits vorhandene lange Wegstrecke erweiterten, in Betrieb nahmen und uns dann mit mehreren C-Rohren, D-Rohren Waldbrandrucksäcken und Feuerpatschen zur Brandbekämpfung/Nachlöscharbeiten den Berg hocharbeiteten. Immer wieder mussten kleinere Glutnester abgelöscht werden, wobei man verdächtige Bereiche wie abgebrannte Bäume, Wurzelstöcke etc. mit der Wärmebildkamera überprüfte. Unterstützt wurden wir bei unseren Bemühungen von einer Forstmaschine, die eine Brandschneise in das zum Teil unwegsame Gelände schlug und von zwei Hubschraubern der Bundespolizei, die in unzugänglichen Bereichen mittels Löschwasserbehälter aus der Luft löschten.

Gegen 16.00 Uhr sollten wir dann aus dem Einsatz herausgelöst werden und den Bereitstellungsraum wieder anfahren Kurz bevor wir die Einsatzgeräte die nicht mehr benutzt werden, wieder verladen wollten, gab es Aufregung in einem Waldstück, wo die uns unterstützende Forstmaschine im Motorbereich anfing zu brennen. Glücklicherweise hatte die uns ablösende Feuerwehreinheit bereits ihre Arbeit aufgenommen und begann sofort mit der Brandbekämpfung wobei mehrere C-Leitungen bis zur brennenden Forstmaschine verlegt werden mussten.

Nach der kurzen Aufregung und der Gewissheit, dass unsere Unterstützung bei der Brandbekämpfung der Forstmaschine nicht erforderlich war, verlegten wir zurück in den Bereitstellungsraum, wo wir vom DRK versorgt wurden. Hier gilt ein großer Dank an das THW Dillenburg für die kameradschaftliche Unterstützung.

Nach dem Essen machte sich der Löschzug Homberg (Ohm) auf den Rückweg zur Unterkunft, wo man gegen 19.15 Uhr eintraf und die Einsatzfahrzeuge wieder mit Schläuchen und Material welches vor Ort bleiben musste auffüllte.

Wir trafen gegen 19.45 Uhr wieder am Feuerwehrhaus Nieder-Ofleiden ein, machten noch grob "Klar Schiff" und stellten die Einsatzbereitschaft wieder her.



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