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  • Feuerwehr Nieder-Ofleiden

Winterwanderung der Einsatzabteilung



Ziemlich kurzfristig aber dafür sehr anspruchsvoll und hoch interessant, gestaltete sich die diesjährige Winterwanderung der Feuerwehr Einsatzabteilung, zu der die Wehrführung eingeladen hatte. Nach einer kurzen Begrüßung durch Wehrführer Andreas Heise übergab dieser das Wort an Bernd Herbert, der sich spontan bereit erklärt hatte, die Nieder-Ofleider Blauröcke entlang der Gemeindegrenzen zu führen und Einblicke in längst vergangene Zeiten zu geben. Zunächst ging es in Richtung Schweinsberg zum ersten Grenzpunkt. Hier erklärte Herbert den Wanderern anhand von antiken Karten den früheren Verlauf der Gemeindegrenze und erläuterte, daß Schweinsberg in früherer Zeit oftmals von Wasser umgeben und nur über einen einzigen Weg, den sogenannten "Sackweg" erreichbar war. Danach ging es weiter zur früheren Landesgrenze des Königreich Preußen und des Grosherzogentum Hessen am Handsteinsgraben, von deren Grenzverlauf noch ein original Grenzstein von damals den Weg markierte. Nach einer kurzen Pause am Verpflegungsfahrzeug, ging es dann weiter in Richtung der ehemaligen Wüstung Finkenhain, wo Herbert den Wanderern interessante Geschichten über die Wüstung und die genaue Lage des Ortes erklärte. Eine Besonderheit hier, war dann auch der Grenzverlauf zur Wüstung der über einen Feldweg führte und mittig die Grenze zwischen Nieder-Ofleiden und Dannenrod markierte. Dann ging es entlang der Grenze zu Dannenrod und Homberg, quer durch den Wald in Richtung Felsenmeer, bevor man den Anstieg in Richtung "Hoher Berg" in Angriff nahm. Am Basaltwerk wartete bereits der Verpflegungswagen auf die mittlerweile durstigen Wanderer, so daß man hier eine kurze Rast einlegte und den Blick in die Weiten des Ohmtals genoss. Jürgen Hochgrebe referierte dann über die zu Zeiten des "kalten Krieges" geplante Nato Raketenbasis am "Hohen Berg", die damals unmittelbar vor dem Bau gestanden hatte und nur aufgrund der sich abzeichnenden Entspannung zwischen Ost und West nicht gebaut wurde. Nun ging es weiter durch die Kirschenallee in Richtung Homberg/Ohm. Hier hatte die Wehrführung in einem indischen Restaurant einen großen Tisch reserviert, wo man sich für den Heimweg stärkte. Gegen 15.00 Uhr hieß es dann "Auf zur letzten Etappe", welche die Wanderer entlang der Ohm in Richtung Heimat führte, wo man den sehr schönen Tag im Kreise guter Freunde ausklingen ließ.


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