Am heutigen Dienstag, alarmierte die Leitstelle Vogelsberg um 09.59 Uhr die Feuerwehr Nieder-Ofleiden über Sirene, digitale Pager und Meldeempfänger. zu einer Räumungsübung in den örtlichen Kindergarten. Hier hatte Wehrführer Andreas Heise im Rahmen einer zweitägigen
Brandschutzerziehung, mit den Kindern bereits das richtige Verhalten im Brandfall und das Absetzen eines Notrufes geübt Kurz vor 10.00 Uhr war es dann soweit und der von Wehrführer Heise mittels Nebelmaschine erzeugte Rauch quoll aus einem Raum des Kindergarten und leitete das Finale der Brandschutzerziehung ein, die mit dem Anrücken der Feuerwehr ihren Höhepunkt fand. Nachdem sich alle Kinder am Sammelpunkt in Sicherheit gebracht hatten, durfte ein Kind einen echten Notruf zur Feuerwehrleitstelle absetzen, die nur wenige Minuten später die Feuerwehr Nieder-Ofleiden alarmierte. Große Augen machten die Kinder dann, als die großen Feuerwehrautos mit Blaulicht und Martinshorn vor dem Kindergarten vor fuhren und die rund 13 Feuerwehrleute die Straße vor dem Kindergarten absicherten, Schläuche verlegten und den "Brand" im Innen sowie Außenangriff bekämpften. Besonders beeindruckt waren die Kinder von den vermummten Männern mit dem Atemschutz, die in das Gebäude eindrangen und eine Erzieherin aus dem verrauchtem Gebäude retteten. Wehrführer Heise erklärte den Kindern jeden Schritt den die Feuerwehrleute machten, so daß sie keine Angst vor dem Übungsszenario hatten, bevor es "Wasser halt" hieß. Nun sammelte man sich vor dem Gebäude, wo die Steckleiter in Stellung gebracht und den Kindern gezeigt wurde, wie man Personen über eine Leiter rettet. Den Anfang machte eine Erzieherin, danach durften auch drei ganz mutige Kinder gut gesichert, mit Hilfe eines Feuerwehrmannes und eines Sicherungstrupps über die Leiter nach unten steigen. Bevor man sich jedoch für das Erinnerungsfoto postierte, erfüllten die Feuerwehrleute noch den Wunsch der Erzieherinnen und der Kinder, das Gebäude über die Fluchttreppe zu verlassen, wobei die Kinder von den Feuerwehrleuten an der Hand geführt wurden. Nach ca 1 1/2 Stunden hieß es Abschied nehmen und ein unvergesslicher Tag sowohl bei den Kindern, als auch bei den Feuerwehrleuten bleibt in Erinnerung.