Nicht ohne Grund regelt die DIN 30710 die Sicherheitskennzeichnungen von Fahrzeugen mit Sonderrechten im Sinne des § 35(6) der Straßenverkehrsordnung (StVO). Diese Fahrzeuge fahren oder stehen oft gerade an Stellen, an denen normalerweise kein Verkehrsteilnehmer damit rechnet, auf eine Gefahrenstelle zu treffen. So können Einsatzstellen plötzlich aus dem Nichts auftauchen und zu einer großen Gefahrenquelle werden: auf allen Straßen, auf jeder Straßenseite, in jeder Richtung, zu allen Tageszeiten und vor allen Dingen gerade jetzt, in der Dunkelheit. Seit einiger Zeit, werden neu ausgelieferte Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr mit reflektierender Warnmarkierung beklebt, die erheblich früher von Verkehrsteilnehmern wahrgenommen werden und auch bei widrigen Wetterverhältnissen, sowie bei fehlender Straßenbeleuchtung sichtbar ist. Auch verschiedene Studien haben gezeigt, dass Einsatzfahrzeuge die mit reflektierender Warnmarkierung beklebt wurden, deutlich früher wahrgenommen werden und folglich die Sicherheit, sowohl für den Verkehrsteilnehmer als auch für die Einsatzkräfte deutlich erhöht. Heute stand nun auch für das Nieder-Ofleider Fahrzeug die Umrüstung an. Zwei Nieder-Ofleider Einsatzkräfte machten sich am Morgen auf den Weg nach Homberg, um gemeinsam mit einem professionellen Folierer, das Nieder-Ofleider Einsatzfahrzeug LF 8/6, auf den neuesten Stand der Sicherheitstechnik zu bringen. So nach und nach veränderte sich das alte Nieder-Ofleider Fahrzeugdesign und wurde durch umlaufende Konturmarkierung erweitert. Nach gut viereinhalb Stunden Arbeit, erstrahlte unser Einsatzfahrzeug in neuem Glanz. Ebenso wird das Mannschaftstransportfahrzeug in den nächsten Tagen mit Konturbeklebung aufgewertet und wird den Einsatzkräften das Gefühl geben, etwas besser vor den Gefahren an der Einsatzstelle geschützt zu sein.