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Neues Tanklöschfahrzeug in Dienst gestellt




HOMBERG (pw). Offiziell in Dienst gestellt wurde am Dienstagabend ein neues Einsatzfahrzeug bei der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Homberg (Ohm). Das sogenannte Tanklöschfahrzeug vom Typ TLF 4000 ist eine Ersatzbeschaffung für ein fast vierzig Jahre altes Vorgängermodell. Zur symbolischen Schlüsselübergabe im Homberger Feuerwehrstützpunkt waren zahlreiche Vertreter aus Kommunalpolitik und Brandschutz gekommen.


Bürgermeisterin Claudia Blum sprach von einem ganz besonderen Ereignis für die Stadt und die Feuerwehrleute. Sie betonte, dass die Einsatzzeit des alten Tanklöschfahrzeugs von fast vierzig Jahren auf die gute Pflege der Brandschützer zurückzuführen ist. „Die städtischen Gremien sind sich der Bedeutung und der Verantwortung der Feuerwehr bewusst“, so Blum zu der aus ihrer Sicht absolut notwendigen Investition in die Stadt und die Bürger. Das Fahrzeug wurde nach der Erstellung eines Leistungsverzeichnisses europaweit ausgeschrieben. Den Zuschlag unter den sieben Angeboten erhielt ein Feuerwehraufbauhersteller aus Luckenwalde in Brandenburg. Die Gesamtkosten für Fahrgestell, Aufbau und Beladung belaufen sich auf rund 317.000 Euro, das Land Hessen gab einen Zuschuss von 80.000 Euro und den Vogelsbergkreis eine Förderung von 21.000 Euro.

Stadtbrandinspektor Thomas Stein sprach zur Indienststellung von zeitgemäßer Technik, die Ehrenamtliche motiviere. Er stellte die technischen Daten vor, so verfügt das 18 Tonnen schwere Fahrzeug über einen 340 PS Motor und ein automatisiertes Getriebe. Zu den Besonderheiten gehören ein Verkehrswarngerät und ein Wasserwerfer, der pro Minute 3.000 Liter Wasser zum Einsatz bringen kann. Im Fahrzeug befindet sich ein Löschwassertank mit 5.500 Litern und ein Schaummitteltank mit 500 Litern. Hombergs Wehrführer Daniel Müller hob ins einer Ansprache die Sicherheitsausstattung für die Besatzung mit Gurten und Airbags hervor, die im alten Fahrzeug fehlten. „Wir sind jetzt auf dem neuesten Stad der Technik“, so Müller.

Landrat Manfred Görig ging in einem Grußwort auf die Bedeutung von guter Ausstattung der Feuerwehren für die Sicherheit und den Schutz der Bevölkerung ein. Er hob aber auch die Bedeutung der Ehrenamtlichen hervor, die diese Technik bedienen. „In der heutigen Zeit ist viel Ausbildung und Übung für die Technik notwendig“, so Görig. Kreisbrandmeister Peter Pfeil hob die überörtliche Bedeutung des Einsatzfahrzeuges für den Brandschutz hervor. „Es ist nicht nur eine Investition in das Stadtgebiet, sondern auch darüber hinaus“, so Pfeil. Er sprach von einem hohen Stellenwert für das Feuerwehrfahrzeug im ländlichen Raum und blickte auf eine 55-minütige Einsatzfahrzeug des Vorgängers nach Herbstein zurück. Für die Maschinisten des neuen Fahrzeugs mahnte Pfeil: „Physikalische Gesetzmäßigkeiten gelten auch für Feuerwehrfahrzeuge mit Blaulicht und Martinhorn“. Der Kreisbrandinspektor des Landkreises Marburg-Biedenkopf Lars Schäfer sprach ebenfalls ein Grußwort. Er zog einen Vergleich zur Bedeutung der guten Ausstattung im Brandschutz: „Bei der Feuerwehr ist es wie im Handwerk, ohne guten Werkzeugkasten ist keine gute Arbeit möglich“.

Die symbolische Schlüsselübergabe erfolgte vom Händler Alexander Kunz an Bürgermeisterin Blum, die den Schlüssel an Stadtbrandinspektor Stein und Wehrführer Müller weiterreichte.

Fotos:

6815 Von links: Schlüsselübergabe mit Wehrführer Daniel Müller, Stadtbrandinspektor Thomas Stein, Bürgermeisterin Claudia Blum und Händler Alexander Kunz


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