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Feuerwehr Nieder-Ofleiden

Alarmübung im Kindergarten



Bereits im Vorschulalter wird die Brandschutzerziehung mit ihren unterschiedlichen Facetten in Kindergärten durchgeführt, Lernziel ist, Kindern die richtige und gefährliche Handhabung im Umgang mit Zündmitteln zu vermitteln. Denn Kinder müssen nicht nur zur verstärkten Aufmerksamkeit beim Umgang mit Kerzen motiviert werden, sie müssen auch wissen wie sie sich im Brandfall zu verhalten haben. Diese Woche schulten die Brandschutzerzieher der Homberger Feuerwehren, Andreas Heise und Sabine Sendrowski die Kinder vom Kindergarten Nieder-Ofleiden im Umgang mit Feuer und wie sie sich im Falle eines Brandes zu verhalten haben. Neben der Besichtigung der Feuerwache, stand in diesem Jahr auch wieder eine Räumübung des Kindergartens die zwar für Schulen, nicht aber für Kindergärten vorgeschrieben ist, auf dem Lehrprogramm der Brandschutzerzieher. Sinn und Zweck dieser Übung ist es, den Kindern zu vermitteln wie sie sich im Falle eines Brandes zu verhalten haben, vom Absetzen des Notrufes, bis zum geordneten gehen zum Sammelpunkt und was die Feuerwehr macht wenn sie eintrifft, damit die Kinder die Angst vor den unheimlich aussehenden Leuten mit der Maske verlieren. Heute nun war der von den Kindern lange herbei gesehnte Tag. Nach dem Absetzen des Notrufes bei der Leitstelle Vogelsberg, wurde um 10.04 Uhr gemäß Alarmplan, die Feuerwehr Nieder-Ofleiden über Meldeempfänger und Sirene alarmiert. In dieser Zeit hatten sich die Kinder in Sicherheit gebracht und am Sammelpunkt wurde von den Erzieherinnen überprüft, ob alle da waren. Hier stellte man fest, dass eine Erzieherin fehlte. Bereits wenige Minuten nach der Alarmierung, ertönten die Martinshörner der anrückenden Feuerwehr, die kurz darauf vor dem Kindergarten eintraf. Während der Wehrführer die Lage noch erkundete, bauten die 12 Feuerwehrleute der Nieder-Ofleider Feuerwehr, eine Löschwasserversorgung aus dem Hydrantennetz auf und der Angriffstrupp ging unter Atemschutz zur Menschenrettung ins Gebäude vor. Schnell war die im Gebäude vermisste Erzieherin gefunden und über Funk wurde der Rettungstrupp mit Trage angefordert, welcher die vermeintlich Verletzte zur Sammelstelle brachte. Nun durften sich die Kinder selber ein Bild von den Feuerwehrleuten und den unheimlich aussehenden Atemschutzgeräteträgern machen, die sich nach und nach der schweren Ausrüstung entledigten. Weiter ging es dann mit der tragbaren Leiter, die man am Kindergarten anstellte und den Kindern zeigte, wie man aus dem Obergeschoss Menschen rettet und das Ganze dann, gesichert durch Leinen und einen Feuerwehrmann praktisch ausprobieren durfte. Viel zu früh ging für die Kinder ein aufregender Tag mit “ ihrer Feuerwehr” zu Ende und alle Kinder winkten den abrückenden Feuerwehrleuten wehmütig hinterher.


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