top of page
Suche
  • Oberhessen-live.de

Homberg Bürgermeister Béla Dören dankt für den Einsatz der Freiwilligen Feuerwehren


„Einsatz und Begleitung der Arbeit ist Chefsache“

HOMBERG (ol). In einer Presseerklärung dankt Bürgermeister Béla Dören ausdrücklich für den Einsatz der Freiwilligen Feuerwehren, die sie innerhalb des gesamten Jahres für die Sicherheit der Bevölkerung geleistet haben und insbesondere zu den außerordentlichen Kraftanstrengungen bei der sehr menschlichen Betreuung der Flüchtlinge in der Großsporthalle. Dieses Engagement soll durch eine besondere Einladung im Frühjahr mit den anderen freiwilligen Helfern durch ein Treffen mit den Stadtverordneten gewürdigt werden.

„Der Einsatz und die Begleitung der Arbeit der Feuerwehren in Homberg ist Chefsache und ihr wird durch die Investitionen unter anderem in den Haushalten 2015 und 2016 Rechnung getragen. Die Koordinierung und technische Organisation der Homberger Feuerwehren obliegt Herrn Stadtbrandinspektor Stein. Wie auch mit dem vorherigen Stadtbrandinspektor Pfeil wird der direkte Kontakt zum Bürgermeister gewährleistet und die notwendigen Investitionen direkt abgesprochen.

Die Summe der Aufwendungen für die Homberger Feuerwehren beträgt im Jahre 2015 228.000 Euro und im Haushaltsentwurf für 2016 sind es 265.000 Euro. Darin enthalten ist die Anschaffung eines neuen Tanklöschfahrzeuges in der Größenordnung von 320.000 Euro, die Anschaffung der Brandschutzkleidung für die Feuerwehren Bleidenrod, Büßfeld, Haarhausen, Maulbach, Ober-Ofleiden und Schadenbach im Jahre 2016 und für die Feuerwehren Appenrod, Deckenbach, Erbenhausen und Nieder-Ofleiden im Jahre 2017. Darüber hinaus stehen in den jeweiligen Haushalten für die Anschaffung von Handlampen 4.250 Euro zur Verfügung und für den Einbau von vier Flachtanks für die Löschwasserversorgung der Altstadt 18.000 Euro.

Alleine aus diesen wenigen Zahlen sei erkennbar, dass die Fürsorge und Beachtung der Stadt für ihre Freiwilligen Feuerwehren einen besonderen Stellenwert besitzt und diese Arbeit auch trotz schwieriger finanziellen Lagen nicht gemindert wurde, sondern besondere Aufmerksamkeit behält. Dazu gehört auch, dass für die Freiwillige Feuerwehr Dannenrod eine Summe von insgesamt 85.000 Euro für den Neubau ihres Feuerwehrgerätehauses bereits im Jahre 2015 und übertragen ins Jahr 2016 bereitgestellt und die Planung vorangetrieben wird.

Auch dies sei Chefsache. Zwischen dem Bürgermeister und den Einsatztruppen der Freiwilligen Feuerwehr Hombergs ist ein enger Kontakt gegeben und wird auch vom Bürgermeister durch persönlichen Einsatz anerkannt. Das bedeutet aber nicht, dass jeder Wunsch zu jeder Zeit erfüllbar ist – sondern mit den anderen Aufgaben sachgerecht abgewogen werden muss.

Die Nachwuchsproblematik bei der Freiwilligen Feuerwehr und die offensive Werbung für den Beitritt war Gegenstand eines Moderationsverfahrens durch einen Fachmann mit dem Ziel, die Arbeit besser zu vernetzen, die Außenwirkung zu verstärken und die Notwendigkeit und Anerkennung in der breiten Öffentlichkeit weiterhin zu verbessern. Wenn von der Politik die Darstellung eines Konzeptes für die Feuerwehr gefordert wird und dort der Anschein erweckt sein sollte, dass hier die Standortfrage einzelner Feuerwehren in Frage gestellt werden soll, ist dies nicht richtig. Dies habe ich auch bei der Dienstversammlung der Einsatzkräfte richtig gestellt.

Es geht vielmehr um die Sorge, die bei rückgehender Einwohnerzahl und dementsprechend weniger zur Verfügung stehender Einsatzkräfte die Brandbekämpfung zu jeder Zeit in der Woche aufrechterhalten werden kann. Auch hier sind bereits Gespräche mit den Nachbargemeinden Gemünden und Mücke geführt worden und ein gemeinsames Treffen zwecks intensiverer Vernetzung und Koordinierung der Einsätze terminiert.

Der Weg in die Zukunft kann nur lauten, die örtlichen Standorte zu erhalten und auf differenzierte Schwerpunkte auszurichten, die dann beim Einsatz ineinander greifen können. Nicht nur angesichts der rückgehenden Einwohnerzahlen im Vogelsberg, sondern auch wegen der zunehmenden Komplexität von Einsatzbereichen, die oftmals mehr als den Einsatz der Homberger Freiwilligen Feuerwehr erfordern, ist in der Zukunft eine engere Zusammenarbeit und damit auch Proben des Ernstfalles mit Nachbarkommunen unumgänglich. Hier wird es tatsächlich auf eine neue gemeinsame Konzeption ankommen, an der sich alle beteiligen sollten. Wir werden im Ernstfall auch daran gemessen, wie erfolgreich diese gestaltet werden.


4 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page