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Es ist Winter, glirrend kalt und die ersten Flüsse, Teiche, Seen sind mit einer Eisschicht bedeckt. Dieses oft trügerische “feste” Eis zieht jedes Jahr magisch Leute an, die sich ohne der Gefahr bewusst zu sein im wahrsten Sinne des Wortes auf “DÜNNES EIS” begeben und im schlimmsten Fall einbrechen.
Oftmals kommt für den Eingebrochenen jede Hilfe zu spät und die Rettungsteams können nur noch die Bergung übernehmen. 
Damit Ihnen dieses Schicksal erspart bleibt möchten wir ihnen ein paar Tipps mit auf den Weg geben, damit Ihr “Eislauferlebnis” nicht zum Alptraum wird und in einer Katastrophe endet.
Nehmen Sie Warnungen der örtlichen Behörden vor dem Betreten von Eisflächen sehr ernst! Eis kann seine Tragfähigkeit äußerst schnell verändern. Dies ist für Laien nur sehr schwer einzuschätzen.

Eisunfälle vermeiden

 

Unsere Tipps zu Ihrer Sicherheit

 

  • Vor allem an dunklen Stellen kann das Eis zu dünn sein hier droht Einbruchgefahr.

 

  • Wenn das Eis knistert und knackt, Risse aufweist oder schwallweise Wasser auf die Oberfläche tritt: nicht betreten

 

  • Wenn Sie bereits auf dem Eis sind: Flach hinlegen, um das Gewicht auf eine größere Fläche zu verteilen, zum Ufer robben (möglichst wenig ruckartige Bewegungen).

 

  • Vorsicht ist nicht nur bei verschneiter Oberfläche und bewachsenem Ufer geboten; auch an Ein- und Ausflüssen kann die Eisdicke plötzlich abnehmen.Prinzipiell sollten Sie nur Gewässer betreten, die Sie kennen.

 

  • Wer einbricht, sollte versuchen, sich am Eis festzuhalten oder darauf zu ziehen. 

 

  • Wenn das Eis weiter bricht, kann man sich mit Fäusten oder Ellenbogen einen Weg zum Ufer frei schlagen.

 

  • Helfer sollten sich nicht selbst in Gefahr bringen: Eigensicherung beachten (Leinen/Schwimmweste), nicht zu weit hinaus wagen.

 

  • Wer zum Helfen die Eisfläche betritt, sollte dafür eine Unterlage (Leiter, Bretter) verwenden, um das Gewicht zu verteilen. Eine quer über die Einbruchstelle gelegte Unterlage macht es leichter, die eingebrochene Person zu retten Ein Hilfsmittel können auch an Gewässern aufgehängte Rettungsringe sein.

 

  • Gerettete in warme Decken hüllen, vorsichtig erwärmen, nicht als ”Hausmittel” mit Schnee abreiben.

 

  • Unterkühlten Personen keinen Alkohol geben, stattdessen warmen Tee reichen.

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